Beitrag verfasst von Lena.
Heute ist er aus dem Alltag gar nicht mehr wegzudenken: der Computer. Ob im Büro, als Tablet auf dem heimischen Sofa oder als Smartphone – der Computer hat unsere Welt im Sturmflug erobert.
Kaum 80 Jahre ist es her, dass die ersten funktionstüchtigen Maschinen gebaut wurden, doch die Geschichte ihrer Entstehung reicht viel weiter zurück. Zurück bis ins antike Griechenland, in das Jahr 384 v.Chr., in dem Aristoteles geboren wurde.
Der Name Aristoteles ist, obwohl seine Lebensgeschichte so weit vor unserer heutigen Zeit liegt, jedermann ein Begriff. Wir verbinden ihn vor allem mit Philosophie. Tatsächlich begründete und beeinflusste Aristoteles viele weitere Disziplinen wie Biologie, Ethik, Staatstheorie und auch die Logik, um nur einige zu nennen.
Ohne Aristoteles' Axiome zur Logik, auch als Syllogismus bekannt, und seine sowie Euklids Bemühungen das Denken mathematisch zu machen, wäre womöglich im 17. Jahrhundert niemals die Mathematik als Wissenschaft entstanden. Descartes und Leibniz hätten die Disziplin nicht weiterentwickelt und Boole und Frege hätten der Logik nicht zu einer zweiten Geburt Ende des 19. Jahrhunderts verholfen. Anfang des 20. Jahrhunderts folgte eine Grundlagenkrise in der Mathematik, die ihr Ende bei Gödel und Turing fand. Von ihnen war der Weg schlussendlich nicht mehr weit zu den ersten realen Rechnern.
Die von Aristoteles beeinflussten Philosophen und Wissenschaftler haben damit die Bühne für die technologische Revolution der Computer bereitet.